Dieser Kurs umfasst die Anatomie in vivo, exakte Befunderhebung sowie die praktische Umsetzung von mobilisierenden Techniken. Die Halswirbelsäule, cervicothorakaler Übergang, Schultergürtel, Schultergelenk, Ellbogen und Handgelenk inklusive der Finger und des Daumens werden im Detail besprochen.
Voraussetzung für die Wiederherstellung der Funktionalität ist das Erarbeiten von, und die Orientierung an knöchernen Landmarken, Bandstrukturen und Muskelverläufen. Durch die anschließende Befunderhebung werden eingeschränkte Bewegungsabläufe festgehalten und durch manuelle Techniken therapiert. Diese Techniken umfassen spezifische Griffe zur Mobilisation der Gelenkskapsel, Muskelbehandlungstechniken (Querdehnung, postisometrische Muskelrelaxation, etc.) und Faszientechniken; Weiters wird die Zusammengehörigkeit einzelner Gelenke der oberen Extremität aufgezeigt und Verkettungssyndrome dargestellt, um mögliche Rezidive der behandelten Region zu verhindern.
Kursinhalte:
Kraniocervikaler Übergang, obere Extremität
Mobilisierende Weichteiltechniken des craniocervikalen Überganges, der HWS sowie der oberen Extremität
Muskelbehandlungstechniken (Postisometrische Dehnung, Querdehnung, etc.)
Darstellung von Verkettungssyndromen als Rezidivprophylaxe
Indikationen: Periarthropathien, Postoperative Zustände, Posttraumatische Zustände, Reversible, hypomobile arthromuskuläre Funktionsstörungen